SWOT hoch 3 – was steckt dahinter?

Schluss mit der eintönigen SWOT-Analyse. Wagen wir einen Blick in die Zukunft mit der Methode SWOT hoch 3

Die SWOT-Analyse ist ein wichtiger Ausgangspunkt, um strategische Stossrichtungen zu entwickeln. Doch oft wird sie als trocken und technisch wahrgenommen. Um dies zu ändern, gibt es die Methode SWOT hoch 3. Was ist das Besondere daran? Hier wird nicht nur die aktuelle Situation betrachtet, sondern auch die Zeitperspektive miteinbezogen. Chancen und Gefahren werden auf die nahe oder fernere Zukunft verteilt und die Stärken und Schwächen in Bezug auf diese Perspektiven betrachtet.

Besonders praktisch ist, dass die Stärken und Schwächen visuell in Verbindung mit den Chancen und Gefahren dargestellt werden. Dadurch entsteht ein übersichtliches und greifbares Bild, das es leicht macht, Zusammenhänge und Abhängigkeiten zu erkennen.

Im Rahmen der Strategieentwicklung mit einer Rehaklinik haben wir die Methode SWOT hoch 3 genutzt. Sie wurde vom Strategieteam als sehr hilfreich empfunden: "Die Visualisierung hat aufgezeigt, wie die verschiedenen Faktoren aufeinander einwirken. So konnten wir interaktiv und step-by-step unsere Stossrichtungen für die Zukunft ableiten."

Entscheidend für den Erfolg mit dieser Methode ist ein Team, das gewohnt ist, abstrakt und übergeordnet zu denken. Zudem ist es wichtig, dass die SWOT-Aussagen bereits konkret vorliegen und nicht nur aus Stichworten oder Allgemeinplätzen bestehen.

Insgesamt bietet die Methode SWOT hoch 3 eine innovative Möglichkeit, die strategische Analyse praxisorientiert und leicht verständlich zu gestalten. Sie kann dazu beitragen, eine Organisation für die Zukunft auszurichten und gezielt auf zukünftige Entwicklungen zu reagieren.

 

Autor:in: Florian Frey, Anna Bertsch und Ann-Kristin Rösli