Von einer strukturfokussierten Reorganisation zu einer Organisationsentwicklung - Abschluss des Projekts «Personalorganisation PO21»

In drei Jahren Projektarbeit hat die Personalorganisation des Kantons Basel-Landschaft die Strukturen und Prozesse sowie die Kultur der Zusammenarbeit verändert. Die Personalorganisation wurde moderner und ist näher zusammengerückt.

"Zusammenführen was zusammengehört" - Unter diesem Slogan hat die Personalorganisation des Kantons Basel-Landschaft die Zusammenarbeit zwischen dem (zentralen) Personalamt und den (dezentralen) Personalberatungen der Direktionen und Besonderen Behörden durch eine Reorganisation weiterentwickelt.

Wir, Philipp Staehelin, Eva Abegg und Silvana Marazzi, durften die Personalorganisation in ihrem Vorhaben begleiten. Dabei gingen wir nach den Vorgaben von HERMES vor:

In der HERMES-Initialisierungsphase schufen wir Voraussetzungen auf Prozess- und Strukturebene, um die gewünschte Wirkung zu erreichen.

In der HERMES-Konzeptphase widmete sich das Projektteam den normativen Grundlagen. Wir entwickelten die Mission, die Vision und die Werte der Personalarbeit sowie eine Personalmanagement-Strategie.

In der HERMES-Realisierungs- und Einführungsphase wurde die Aufbauorganisation weiterentwickelt. Es wurden die Rollen der HR-Einheiten, die Managementprozesse, die Sitzungs- und Steuerungsgefässe sowie die Entscheidungsregeln erneuert und gemeinsam definiert.

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für das Gelingen dieses umfassenden Veränderungsprozesses waren:

  • Eine breit aufgestellte Projektorganisation und zielgerichtete Partizipation
    • Die Projektorganisation wurde so gewählt, dass alle Perspektiven berücksichtigt waren. Das Projektteam setzte sich aus zentralen und dezentralen Schlüsselpersonen aus der HR-Organisation zusammen.
    • Während der gesamten Projektlaufzeit wurden alle weiteren Personalmanagement-Mitarbeitenden und wo sinnvoll, punktuell auch ausgewählte Führungskräfte des Kantons, als Kund:innen miteinbezogen: Sie diskutierten Zwischenergebnisse und gaben wertvolle Impulse für die weitere Arbeit. Mit dieser breiten, aktiv gestalteten Partizipation wurde eine grosse Akzeptanz der Ergebnisse erreicht und eine aktive Kultur der Zusammenarbeit angestossen.
  • Transparentes Projektvorgehen nach HERMES
    • Die Anlehnung an die HERMES-Projektmethodik sorgte für Sicherheit im Prozess. Die Aufteilung der Projektarbeit in definierte Phasen und periodische Steuerungsentscheide durch den Regierungsrat bei Phasenabschluss brachten Klarheit und Transparenz in den Entscheiden sowie Sicherheit in Bezug auf den Prozess.

Wir danken der Personalorganisation BL für das Vertrauen in unsere Beratungsarbeit und wünschen viel Erfolg beim gemeinsamen Meistern der zukünftigen Herausforderungen.

 

Autor:in: Philippe Staehelin und Eva Abegg