Auf pragmatischem Weg in die Zukunft – Strategieentwicklung der Zivilschutzorganisation Limmattal-Süd

Die ZSO Limmattal-Süd ist die gemeinsame Zivilschutzorganisation (ZSO) für Aesch, Birmensdorf, Schlieren und Urdorf. Um über einen Kompass für die verschiedenen, sich abzeichnenden Veränderungen zu verfügen, hat sich die ZSO entschieden, einen pragmatischen aber transparenten Strategieprozess anzustossen.

Die Stadt Schlieren und die Gemeinden Aesch, Birmensdorf und Urdorf bilden über einen Anschlussvertrag unter dem Namen ZSO Limmattal-Süd eine gemeinsame Zivilschutzorganisation. Im Sinne der Gesetzgebung und den Vorgaben von Bund und Kanton hilft der Zivilschutz mit, Ereignisse wie Umweltkatastrophen, Notlagen, Pandemien o.Ä. zu bewältigen. Für den Schutz der Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlagen deckt der Zivilschutz ein breites Aufgabenspektrum ab.

In den letzten Jahren gab es zahlreiche, von intern und extern getriebene Veränderungen, allen voran die Revision des Bundesgesetzes für den Bevölkerungsschutz. Die ZSO Limmattal-Süd stand dadurch vor verschiedenen Herausforderungen hinsichtlich der zukünftigen strategischen Ausrichtung.

In den letzten Monaten hat die bcp mit Roman Macchi und Eva Abegg die ZSO in der Entwicklung einer neuen Strategie begleitet. Wichtig war hierbei, dass der Prozess der Strategieentwicklung so konzipiert wurde, dass er optimal auf die Bedürfnisse der Organisation abgestimmt ist. Für eine Milizorganisation wie die ZSO Limmattal-Süd heisst das:

  • Einfacher Prozess: Es wurde eine pragmatische und ressourcenschonende Herangehensweise gewählt. In wenigen Workshops wurden Strategie und Vision entwickelt.
  • Hohe Partizipation und Transparenz: An der Entwicklung der Strategie waren Zivilschutzangehörige auf allen Ebenen beteiligt – von der Mannschaft bis zur Zivilschutzkommission. Der Prozess war für alle Beteiligten stets transparent und nachvollziehbar..
  • Einfach kommunizierbare Strategie: Die entwickelte Strategie ist kein "Papiertiger" sondern konzentriert sich aufs Wesentliche. Sie ist durch ihre Einfachheit gut kommunizierbar und leicht verständlich.
  • Pragmatische Umsetzungsplanung: Die Umsetzung der Strategie erfolgt mit pragmatischen Massnahmen. Die Massnahmen sind auf einer Zeitachse eingeplant, was eine zielgerichtete Umsetzung ermöglicht.

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Autorin: Eva Abegg