Der mit Inputs aus der Beratungspraxis von BCP inspirierte Dialog unter den Praktiker/innen hat einmal mehr gezeigt, dass in Reorganisationsprozessen folgende Erfolgsfaktoren zentral sind:

• Eine klar definierte Methodik und Vorgehensplanung nimmt Widerständen in Form von aufflammenden, unsachlichen Diskussionen zum "Wie" und "Warum" den Wind aus den Segeln.
• Ein systematisches, transparentes und lösungsoffenes Vorgehen ist entscheidend für die Akzeptanz der neuen Lösung: Nachvollziehbare Entscheide werden besser aufgenommen.
• Eine breite Beteiligung der richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt fördert die Abstützung der Ergebnisse. Zusätzlich sind ein kulturkonformes Stakeholdermanagement und eine zielgruppengerechte Kommunikationsplanung zentral für die Tragfähigkeit von Reorganisationen.
• Störungen haben Priorität! Für einen erfolgreichen Prozess müssen Widerstände und unvorhergesehene Dringlichkeiten zeitnah adressiert werden, unabhängig vom Druck durch den Projektfahrplan. Das Projektsetting hilft bei der Eindämmung von Widerständen – zentral ist und bleibt in heiklen Situationen aber Leadership auf Führungsebene.
• Organisationskulturen und Veränderungsfähigkeit entwickeln sich im Prozess weiter: Unfreiwillige Veränderungen können anstrengend sein, führen als "gemeinsamer Stresstest" aber auch zu kollektiven Erfolgserlebnissen und Stärken langfristig die Kultur und Flexibilität von Unternehmen.

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