- Reputation ist das höchste und unteilbare Gut von Hochschulen. Der Kommunikation im Ereignisfall kommt damit höchste Bedeutung zu. Eine gute Vorbereitung ist zentral.
- Risikomanagement ist keine "Stabsübung". Ein gelebtes Risikobewusstsein bis tief in die Organisation ist wichtig. Die direkte Verantwortung liegt bei den vorgesetzten Personen auf allen Stufen.
- Risikomanagement ist keine "Rocket-Science". Standardisierte und einfache Methoden mit Fokus auf wenige wichtige strategische Kernrisiken und einer wirksamen laufenden Kontrolle der operativen Risiken sind für Hochschulen ausreichend.
- Kernrisiken sind mit Eigenkapital zu unterlegen. Um die Träger vor finanziellen Risiken zu schützen, sollten die Hochschulen in der Lage sein, die nicht mitigierten Risiken selbst zu tragen.
- Synergien zwischen den Hochschulen werden zu wenig genutzt. Kleinere Hochschulen verfügen nicht über die kritische Grösse zur Finanzierung professioneller Sockelstrukturen. Eine Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen birgt grosses Synergiepotenzial.
Genügend Raum für Erfahrungsaustausch und ein offenes Format, in welchem die Teilnehmenden selbst die Themen setzen konnten, hat zu einem gelungenen und lebhaften Anlass beigetragen.
Grossen Dank an die Referenten Laurent Ausseil, Martin Dietrich, Simon Isenring, Christian von Büren, Philippe Staehelin, Pacal Brodard und zudem Lukas Lehmann für die tolle Zusammenarbeit.
Das Seminar wurde gemeinsam organisiert von BCP Business Consulting Partner AG im Rahmen des bcp Forums für Hochschulmanagement und Hashtag#HEM-suisse (Higher Education Management - Verbund Schweizer Hochschulen).
Autor: Christoph Tschumi